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Wahrhaftig mit dem sein was gerade da ist. Dem verdeckten, versteckten, vergrabenen einen Ausdruck verleihen, es an die Oberfläche bringen, um es wieder in den Fluss des Lebens zu integrieren. Angst, Trauer, Wut und Hass wurden vom Menschen als solche definiert, entstammen aber letztendlich dem gleichen Strom der Gefühle wie die Freude, die Liebe und die Leichtigkeit. Der Clown unterscheidet nicht zwischen positiven und negativen Emotionen, er lässt sie alle gleichermaßen zu. Dadurch ermöglicht er den Menschen mit ihren verdrängten Anteilen in Kontakt zu kommen.

In Blitzgeschwindigkeit vermag der Clown zwischen größtem Schmerz und größter Freude hin und her zu wechseln weil ihm die Gefühlskontrolle fremd ist.Zwar würde der Clown gerne kontrollieren, um hinein zu passen doch er schafft es nicht, denn er weiß nicht wie. Durch seine kindliche Begeisterung für den Augenblick, ist jeder Kontrollversuch kläglich zum Scheitern verbannt.

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Der Mensch hat Angst davor Fehler zu machen und versucht sie daher in den Griff zu bekommen. Der Clown aber geht mit voller Begeisterung in diese Angst und wird daher als verrückt und kindlich wahrgenommen. Wie kann jemand nur so naiv sein, fragt man sich? In dieser Herangehensweiße aber steckt eine unvergleichliche Lebensfreude und Hingabe an das große Ganze. Somit ist alles einmalig und begeisternd und Wiederholung oder Routine werden undenkbar.